[Werbung] Hey Fellows und willkommen zurück. Heute möchte ich euch einen meiner liebsten Begleiter am Wasser vorstellen. Den Illex Fat Hip Bag. Gesehen habe ich diese Tasche im ersten YPC Auftritt vom Marc Patchovsky. Es ist eine sehr gründliche Tasche, was ich aber in den letzten Jahren alles entdeckt habe lest ihr im den folgenden Abschnitten.
1. Optik des Illex Fat Hip Bag
Die Tasche ist extrem schlicht gehalten. Die Grundfarbe ist ein sattes schwarz, mit wirklich wenigen königsblauen Details. Das Illex Logo ist sehr dezent auf der Außenseite und dem Polster des Schultergurtes angebracht.
2. Verarbeitung des Illex Fat Hip Bag
Das wichtigste zuerst. Der Illex Fat Hip Bag ist stabil. Alle Nähte die für mich Relevant sind, sind sauber verarbeitet und halten einiges an Belastung aus.
Zwei kleinere Schäden sind jedoch recht schnell entstanden. Eine der Netztaschen auf der Innenseite der Lasche am Hauptfach ist am Reißverschluss aufgegangen, sprich die Naht ist weg. Mich stört es nicht, da ich es einfach nicht nutze, wer aber gerne kleine Gummis oder Kleinteile dort verpacken sollte, sollte drauf achten.
Der zweite Schaden ist das Isolierte Falschenfach. Die Isolierung ist sehr empfindlich gegenüber schärferen Kanten. Das beeinträchtigt die Isolationsleistung, wenn man mal ein Getränk mit nimmt. Ich selbst nutze es aber als Fach für die RawFinesse Scale und kann es verkraften.
Insgesamt sind es nur Kleinigkeiten die in den letzten Jahren gelitten haben. Und ich gehe nicht zimperlich mit der Tasche um.
3. Ausstattung / Extras des Illex Fat Hip Bag
Nun zu der Ausstattung des Illex Fat Hip Bag. Aufgeteilt habe ich es in Hauptfach, Frontscheibe, Nebenfach, Unterseite und Bauchgurt.
Die Maße der Tasche liegen bei 39x22x26 cm.
Hauptfach
Das Hauptfach der Illex Fat Hip Bag ist sehr geräumig.
Im „Deckel“ befinden sich zwei schmale Netztaschen, die mit einem Reißverschluss verschlossen werden.
Hier könnten z.B. ein kleines Messer oder ein Feuerzeug Platz finden. An der Rückseite des Faches befinden sich zwei schmale Einschubtaschen. Hier kann man schmale Blister, fertige Vorfächer oder die Angelpapiere verstauen. Zumindest wenn man nicht Trillionen an Papieren benötigt.
In das Hauptfach passen ganz easy zwei Boxen der Maße 27x18x4 cm.
Verschlossen wird das ganze mit einem langen Reißverschluss, der es ermöglicht das Fach weit zu öffnen. Zusätzlich kann mit einem kleinen Klettriemen noch die Boxen, bzw. den Inhalt sichern.
Frontfächer
Die Frontfächer des Illex Fat Hip Bag wirken relativ schmal, sind aber weiter unterteilt. So bietet die größere der beiden Taschen genug Platz für Blisterpackungen, Werkzeug und Co.
Dieses Fach kann mittels Reißverschluss zu ¾ geöffnet werden und lässt sich so sehr gut bedienen.
Innerhalb dieses Fachs ist eine fest installierte Unterteilung in drei gleichermaßen Fächer eingearbeitet. Diese Unterteilung ist nach untenhin aber offen, also nicht wundern wenn ihr mal Material dort sucht. Es rutscht vielleicht einfach nach ganz unten. Desweiteren befindet sich an der Rückwand dieses Gesamtfachs noch ein fest vernähter Einschub, wo wieder schmale Utensilien halt finden.
Das vorderste Frontfach ist eine einfache Arbeit mit Reißverschluss. Frei nach dem Motto „Keep it simple“ bietet sie ebenso Platz für alles schmalere was man eventuell am Wasser benötigen könnte.
Seitenfächer
Hier hat Illex nicht symmetrisch gearbeitet.
Auf der einen Seite befindet sich eine mittlere aufgenäht Tasche mit Reißverschluss in welche eine kleine Kleinteilebox passt.
Auf der anderen Seite befindet sich die Isolierte Flaschenhalterung. Hier ist auch ein Gummiband angebracht und die Flaschen gegen das Rausrutschen zu sichern.
Unten drunter
Hier befindet sich zwar keine Tasche, aber ein über Kreuz gelegten Gummiband. So kann man Jacken oder Regenhosen unter die Tasche klemmen und hat sonst alles frei. Zusätzlich zu dem Gummiband befinden sich rechts und links jeweils ein D-Ring aus Plastik. Hier kann man Handschuhe, Watkescher, Pasten oder Abhakmatten befestigen. Sie liegen so praktisch dass man in der Regel ohne Akrobatik daran kommt.
Bauchgurt
Der Bauchgurt des Illex Fat Hip Bag ist sehr Breit und bietet eine gewisse Stabilität. Im Vergleich zu der Bauchtasche von Behr hat sie aber keine haltende Funktion. Meiner Meinung nach dient sie nur der Stabilisierung det Tasche. Trotzdem bietet sie extrem viele Möglichkeiten zur Befestigung von Equipment.
So findet sich an einem Arm des Gurtes eine Art Holster für Zangen. Sie bietet sicheren Halt für alle Zangen die ich kenne und wird mittels Klettverschluss gesichert. Direkt neben dem Holstet befindet sich zudem noch ein weiterer D-Ring.
Der andere Arm des Gurtes besitzt eine große Klettlasche, sowie eine feste dicke Schlaufe. Fest vernäht bieten beide viel Halt.
Schultergurt, Polster und weitere Extras
Der Schultergurt ist extrem breit und besitzt ein bewegliches breites Polstet. Die Haken und Klemmen sind allerdings aus Plastik. Das könnte mach intensivem gebrauch zum Bruch führen. Befestigt ist der Schultergurt an dem beliebten D-Ringen auf beiden Seiten des Illex Fat Hip Bag.
Das Rückenpolstet ist bequem und dick genug um den Bereich von Rücken und Becken zu schützen. Es ist nicht komplett vernäht, sodass sich eine Durchreiche, ähnlich der Bauchtasche von Hoodies bildet. Hier merkt man auch dass ein stabiles Stück aus einem plastikähnlichen Material eingearbeitet wurde. Das bringt zusätzliche Stabilität und verhindert, dass man jeden Knubbel in der Tasche, am Rücken merkt.
Als kleines Extra gibt es noch eine kleine Gummischlaufe zwischen dem Frontfach und dem Flaschenhalter. Hier könnte man nochmal eine lange Zange oder Arterienklemme befestigen.
Die Illex Fat Hip Bag am Wasser
Mit der Tasche habe ich schon vieles erlebt. Vom Zanderangeln am Rhein, über das Hechtangeln an niederländischen Poldern bis hin zum Streetfishing in Amsterdam uns Groningen. Überall hat mir die Tasche schon begleitete. Die Tasche bietet extrem viele Möglichkeiten für Ihre Größe und bis auf die schon genannten Schäden hat sie mich nie im Stich gelassen. Es passt genug rein um beim gezielten Barschangeln Hard- und Softbaits dabei zu haben. Oder aber man geht gezielt auf Hecht und erst recht auf Zander.
Die ganzen Schlaufen, D-Ringe und Fächer bieten extrem viel Stauraum.
Wie nutze ich die Tasche
Als erstes muss ich gestehen dass ich mir noch einen zusätzlichen Messengerbag von Illex an einen Gurt gepackt habe. Leider ist dieser kleine Messengernag nicht mehr zu bekommen. Schade, bietet diese Tasche mir noch weitere Möglichkeiten für Scheren, Schnurreste, Zangen oder Gummifischblister. Das macht aber nur Sinn wenn man sich nicht an die Beschränkungen der Tasche halten will. Und alle meine Leute wissen wie ich ticke. Haben ist besser als brauchen, sagte mal Matze Koch. Da ich also immer zuviel dabei haben brauche ich dieses kleine Zusatztäschchen.
Im Hauptfach befindet sich ein Zeck Windowbag der Größe M, in welcher alle meine Gufis einer Größe enthalten sind. Meist Gummis zwischen 3″ & 4″. Daneben passt dann eine kleine Box mit Hardbaits. Saisonabhängig sind hier Spinjigs, Spinner, Twitchbaits, Zikaden, Topwater und Crankbaits enthalten. In einer zweiten Box befinden sich meine Jigköpfe in Meiho Slitfoam Boxen.
Da ich mir meine Vorfachspulen auf ein DIY-Spulensystem gepackt habe kommen die, zusammen mit meiner Polbrille an einen der D-Ringe.
In den Getränkehalter kommt die Raw-Finesse Scale und die Angelpapiere kommen zusammen mit einer Vorfachtasche in das mittlere Fach.
Die kaputten Gummis kommen in das äußerste Fach und in der Seitentasche verstaue ich mein Terminaltackel.
So bepackt geht es für mich meist Auf Zander und Barsch am Rhein.
Fazit zur Illex Fat Hip Bag
Die Tasche bietet mehr als genug Platz um als Mobiliar Spinnfischer gewappnet zu sein. Man sollte es zwar nicht a la Uli Beyer übertreiben, wenn man sein Gewässer aber kennt ist sie Ideal.
Man kann sie Rechts- wie Linksseitig tragen, je nach Gusto, sodass die Tasche nicht beim Angeln stört. Das Gewicht ist durch den Platz limitiert, verteilt sich aber sehr angenehm auf der Schulter durch das breite Polster. Der Bauchgurt verhindert das Verutschen der Tasche zur Seite, wenn man mal klettern oder sich bücken muss, bietet aber bei richtiger Einstellung genug Platz, die Tasche nach vorne zu drehen.
Wer also noch eine Hüfttasche in guter Qualität und mit vielen Möglichkeiten sucht, sollte sich mal den Illex Fat Hip Bag anschauen. Wer es doch nich etwas sparsamer mag kann auch den normalen Illex Hip Bag nutzen. Die Aufteilung und die Größe sind hierbei wohl der Hauptunterschied.
P/L-Technisch bleibt der Preis im Rahmen. Mit aktuellen 63-70 Euro für die Tasche ist man gut bedient.
Ich hoffe dieses Review zum Illex Fat Hip Bag hat euch gefallen. Also teilt den Artikel oder Kommentiert ihn.
Bis(s) denne
euer Dustin von GeFished
